Mit der „Woche für das Leben 2022“ bringen sich die beiden Kirchen in Deutschland in die „Nationale Demenzstrategie“ der Bundesregierung ein. In der „Nationalen Demenzstrategie“ hat sich eine Vielzahl an Akteuren verpflichtet, Menschen mit Demenz mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, die medizinische, pflegerische und seelsorgliche Begleitung zu verbessern, die Angehörigen stärker zu unterstützen sowie die Forschung zu fördern. Menschen mit Demenz sind wertvolle Glieder unserer Gesellschaft. Sie sollen spüren können, dass ihr Leben schützenswert ist. Auch ihre spirituellen Bedürfnisse und ihr Glaube als wichtige Kraftquelle im Umgang mit ihrer Krankheit sollen einen angemessenen Raum finden. Die Kirchen wollen dafür Sorge tragen, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen passende Angebote finden: in der Seelsorge, durch demenzsensible Gottesdienste und Veranstaltungen sowie durch eine umfassende Aufklärung.
Ökumenischer Gottesdienst
Datum: 30. April 2022
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Ort: Dreieinigkeitskirche Regensburg
Zelebranten: Domkapitular Michael Dreßel und Dekan Jörg Breu
Gesprächsforum – Demenz braucht die Sorge um die Seele
im Anschluss an den Gottesdienst, Beginn 17 Uhr
Ort: Melanchtonsaal, Alumenum, Regensburg
Referentin: Maria Kammermeier
Mittendrin. Leben mit Demenz lautet das Thema der Woche für das Leben, die vom 30. April bis 6. Mai 2022 bundesweit stattfindet. Für das Bistum Regensburg und das Donaudekanat eröffnen Domkapitular Michael Dreßel und Dekan Jörg Breu mit einem ökumenischen Gottesdienst am Samstag um 16 Uhr die Aktionswoche in der Dreieinigkeitskirche. Im Anschluss, um 17 Uhr beginnt ein Gesprächsforum mit der Vorsitzenden der Alzheimer Gesellschaft Oberpfalz e.V., Frau Maria Kammermeier, bei dem die Sorge um die Seele der demenzerkrankten Menschen im Vordergrund steht. Frau Kammermeier wird aus ihrer reichen Erfahrung in die Situation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen einführen und den Blick immer wieder auf die Bedürfnisse der Seele dieser Menschen richten. Dabei sind Rückfragen, Ergänzungen, Anmerkungen und Berichte von eigenen Erfahrungen erwünscht.